Our webstore uses cookies to offer a better user experience and we recommend you to accept their use to fully enjoy your navigation.

Wie wirkt sich Bewegung auf den Wie wirkt sich Bewegung auf den

Wie wirkt sich Bewegung auf den Appetit aus?

Regt körperliche Aktivität den Appetit an? Fällt die Auswahl der Nahrungsmittel nach dem Training anders aus? Unser Isostar-Ernährungsberater beantwortet dir hier all diese Fragen.

Beeinflusst körperliche Aktivität die Nahrungsaufnahme?

Antwort: Sehr wenig. Nach einer einmaligen sportlichen Betätigung wird der Hunger nicht größer. Im Gegenteil, nach intensiver sportlicher Betätigung kann das Hungergefühl geringer werden oder sogar ganz verschwinden. Diese appetithemmende Wirkung nach dem Training ist aber nur von kurzer Dauer, sie hält etwa 1 Stunde an und ist daher unbedeutend.
Die Verringerung des Hungergefühls variiert je nach Geschlecht, Art der sportlichen Betätigung und Dauer.

Verändert sich bei sporttreibenden Menschen nach körperlicher Aktivität der Geschmack?

Antwort: Einige Studien haben die Auswirkung von Bewegung auf die sensorische Reaktion untersucht und die Ernährungsauswahl von aktiven und passiven Menschen verglichen. Einige davon ergaben beispielsweise, dass Sportlerinnen eine Mahlzeit mit einem hohen Kohlenhydrat- (Stärke) und niedrigem Fettanteil nach dem Sport eher mögen als an Tagen, an denen sie nicht trainieren.
Weitere Beispiele:
Untersuchungen haben gezeigt, dass sowohl weibliche als auch männliche Athleten nach 30 Minuten mäßig intensivem Radfahren eine Vorliebe für süß-saure Lebensmittel entwickeln.
Eine weitere Studie ergab einen erhöhten Verzehr von proteinreichen Lebensmitteln (Fleisch) bei einigen Sportlern, allerdings nicht bei Schwimmern.
Die sensorischen Entscheidungen fallen nach sehr intensivem und wiederholtem Training unterschiedlich aus. Schwimmer mögen z.B. häufig keine sehr süßen oder sehr fetten Speisen. Aber vielleicht ist das ihrer rigiden Ernährungsdisziplin geschuldet?
Physiologische Faktoren mögen diese sensorischen Veränderungen beeinflussen, aber auch psychologische und soziale Faktoren spielen sicherlich eine Rolle.